Malz ist Getreide, das durch Keimung und Trocknung für Brauzwecke vorbereitet ist. In der Klosterbrauerei wurde es nach der Lieferung zunächst durch eine Putzmaschine gelassen und dann durch diese Schrotmühle geleitet. Dosiert wurde in der Einheit „Schüttung“ (1 Schüttung = 5 Kilogramm Malz). Für einen Sud brauchte man 125 Schüttungen. In der Schrotmühle wurden die Malzkörner gequetscht, so dass sie aufbrachen, ihr Inhalt sich im Wasser löste und die Enzyme reagierten. Die Hülsen des Getreides sollten nicht zerkleinert sein, damit sie später bei der Trennung der flüssigen von der festen Komponente als natürlicher Filter wirken konnten.


