„Läutergrant“ hießen die Hähne an den Leitungen, durch die der flüssige Anteil der Maische aus dem Maischbottich abgezogen wurde. „Das musste man vorsichtig und gleichmäßig machen“, erklärte Hermann Lörcher. Mit Nachgüssen wurde hier auch die Menge pro Charge und damit die Stammwürze des Bieres eingestellt. Lörcher: „Meine Mutter wollte immer dieselbe Menge haben, das waren 43 Hektoliter pro Sud“. Im Maischbottich blieb der sogenannte Treber zurück, den Bauern als Viehfutter abnahmen.